Fiat 806

Historie, Technische Daten etc.

Dieses außergewöhnliche Auto wurde speziell für den Grand Prix von Italien gebaut (Grand Premio die Milano), wo es am 4th September 1927 auf der Rennstrecke erschien. Der Fahrer Pietro Bordini (geboren 1890) gewann den Qualifikationslauf und später mit einer Durchschnittsgeschwindikeit von 152,205km/h auch das Rennen. Er lieferte damit einen eindrucksvollen Beweis von der Leistungsfähigkeit des nur 1500 ccm grossen Motors.
Es war das einzige Rennen an welchen der Wagen teilnahm. Wenige Tage danach erklärte FIAT den entgültigen Rücktritt
Das Fahrzeug, Zeic
hnungen und Teile wurden vernichtet

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FIAT  806 / 406
Der  Wagen repräsentierte den damals letzten technischen Stand  und wurde  von der Firma FIAT in den sportlichen Wettkampf geschickt.  Eingesetzt wurde der 806/406 in der Klasse 1500ccm mit Kompressor. Aufgebaut war der Wagen auf dem damals üblichen Kastenrahmen an welchem  die Blattfederaufhängung der starren Achsen befestigt war. Als Dämpfer waren  mechanische Reibungsdämpfer verbaut
.
Der  Motor vom Typ 406 verfügte über 12-Zylinder, welche in zwei parallelen Reihen  zu jeweils 6-Zylindern angeordnet waren. Er bestand praktisch aus zwei einzelnen  6-Zylinder Motoren. Der Motor hatte drei Nockenwellen, zwei außen (für  die außen liegenden Auslassventile) und eine gemeinsame innen (für die  Einlassventile rechter/linker Zylinkerkopf)). Beide Zylinderbänke besassen  eine eigene Zündanlage. Die zwei Kurbelwellen übertrugen ihre Kraft auf eine gemeinsame  Kardanwelle.
 Aus nur 1484 ccm entwickelte  der mit zwei Roots Kompressoren zwangsbeatmetete Motor 187 PS bei  damals unglaublichen 8500 U/min. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 250 km/h
Über  ein Viergang Getriebe (+Rückwärtsgang) wurde die Kraft mittels Kardanwelle  auf die starre Hinterachse übertragen. Eine Servounterstützte Fussbremse  sorgte mittels 4-Trommelbremsen für die nötige Verzögerung


Technische  Daten
1484 ccm, 187 PS bei 8500 U/min, Vergasermotor 2*6-Zylinder  in 2-Reihen nebeneinander, Ventile V-foermig hängend angeordnet, 3 obenliegende Nockenwellen  Ihr Antrieg erfolgte über reine Königswelle und mittels Zahnräder, Hinterradantrieb mittels Kardanwelle, zwei  Zuendspulen (für jede Zylinderreihe eine), 2-Roots Kompressoren (Drehkolbenlader  ähnlich einer Zahnradpumpe, Die "Flügel" im inneren haben keinen  Kontakt zueinander), 4-gang Getriebe (+Rückwärtsgang), Mehrscheiben  Öllbadkupplung, Höchstgeschwindigkeit 245km/h
Chassis
Stahlblechprofilrahmen, Schneckenlenkung,  Starre  Vorder.- und Hinterachse, Blattfedern, mechanische Reibungsdämpfer, Gewicht  ca. 700kg

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Zwei parallele Zylinderbänke
Zwei Kurbelwellen
 

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